Vereinsaktivitäten

Vereinsangebote

Bücherschrank in Grißheim

 

Brauchtumspflege

Verschönerung der Pausenhalle

Ist das nicht schön ?!

Die Kinder der Randzeitbetreuung haben unter der Anleitung von Angelika Schwäble und Manuela Stein sowie in Zusammenarbeit mit dem Verein Grißheim -aktiv- e.V. das äußere Erscheinungsbild des Abstellraums an der Pausenhalle der Rheinschule in Grißheim in ein Kunstwerk verwandelt.

Zuerst wurde der Raum von innen gesäubert, gestrichen und bereits seit letztem Herbst als Lager für die Gartengeräte der Schule benutzt.

In diesem Frühjahr wurde nun die Verschönerung der Außenfassade in Angriff genommen. Nachdem die Wände weiß gestrichen waren, konnten die Kinder in Aktion treten. Sie hatten sich für das Strichmännchen-Motiv der Rheinschule entschieden. Nun tanzen und hüpfen die farbenfrohen Männchen auf der Fassade, lassen Luftballons steigen und bezaubern mit ihrer Fröhlichkeit nicht nur die Schülerinnen und Schüler sondern auch Spaziergänger und Besucher des Spielplatzes. Eine dicke Katze liegt gemütlich im Fenster während sich unten die Mäuse vor ihren Mauselöchern tummeln.

Jetzt fehlt nur noch die geplante Dachsanierung durch die Stadt Neuenburg!

Pflege der Denkmäler und Wegkreuze, Restauration von Bänken

Auf Grißheimer Gemarkung stehen 21 Weg-Flurkreuze, davon sind 15 im Besitz der Stadt Neuenburg am Rhein. Sie hat sich dem Erhalt dieser Kreuze angenommen. Schließlich stellen die meisten der Kreuze Kulturdenkmäler dar. Das Älteste stammt aus dem Jahr 1771. Es steht auf der Ecke Bugginger Straße/Rheinstraße. Gründe für die Stiftung der Weg-Flurkreuze können Bitten, Danken und Erinnerungen gewesen sein.

Seit der Gründung des Vereins Grißheim -aktiv- e.V. wird auf den Standplätzen der Kreuze, regelmäßig von Vereinsmitgliedern das Gras gemäht, Hecken geschnitten, Unkraut beseitigt, sowie Müll aufgelesen. Dasselbe gilt für die Pflanzrabatten um die beiden Denkmäler auf dem Kirchplatz, sowie die Beetflächen des Gefallenen-Gräberfelds auf dem Grißheimer Friedhof.

Offizielle Seite der Stadt Neuenburg über den Kreuzweg in Grißheim

Ein herzlicher Dank an die ehrenamtlichen Denkmalpfleger in Grißheim

Eine dynamische Gruppe aus dem Verein „Grißheim –aktiv-„ pflegt seit einigen Jahren ehrenamtlich die Grünflächen um Wegkreuze und Ehrendenkmäler in Grißheim, ebenso werden viele der 43 Ruhebänke auf den Fluren, im Dorf und auf dem Friedhof in Schuss gehalten.

Das Team organisiert sich selbständig. Regelmäßig wird das Grün gemäht oder die Hecken geschnitten, Bänke werden abgeschliffen und gestrichen, umherliegender Müll wird eingesammelt und entsorgt.

Ein Ehrenamtlicher Einsatz dieser Art trägt maßgeblich zum Gemeinwohl bei.

Die Denkmalpflege-Gruppe besteht aus

  • Berger, Walter
  • Beyer, Heinz
  • Diringer, Lothar
  • Dörflinger, Karl-Frieder
  • Faller, Siegfried
  • Gerwig, Hans
  • Koch, Martin
  • Lais, Norbert
  • Lösch, Konny
  • Maier, Jürgen und Marius
  • Pfeffer, Hans-Dieter
  • Schork, Walter
geplant: Pflege der gemeindeeigenen Obstbäume

Auf der Grißheimer Gemarkung stehen etliche gemeindeeigene Obstbäume, überwiegend Apfelbäume, die in den vergangenen Jahren oftmals ungenutzt ihre Früchte hervorbrachten, die dann leider zu Boden fielen und dort verfaulten. Der Verein Grißheim-aktiv-e.V. möchte sich in naher Zukunft dieser Bäume annehmen, um sie zum einen zu pflegen und die Obstbäume, die Natur und die natürliche Nahrungsmittelverarbeitung den Kindern im Dorf näher zubringen.
Geplant ist, gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens und der Grundschule die Apfelbäume von der Blüte bis zur Ernte zu besuchen und zu beobachten, um schließlich am Aktionstag zum Erntedank die Äpfel zu ernten und mittels handbetriebenen Gerätschaften zu Apfelsaft zu vertrotten. Dieser selbst hergestellte Saft kann dann direkt vor Ort mit Freude und Hingabe getrunken werden.
Mit dieser Aktion, die in den kommenden Jahren zu einer Tradition entwickelt werden soll, wird den Kindern somit auf spielerische und spannende Art die früher gebräuchliche Verarbeitungsmethoden zur Nahrungsmittelherstellung wieder nahe gebracht.
Um dem dorfeigenen Nahrungsmittelanbau weitere Unterstützung zu geben, werden vom Verein zu verschiedenen Anlässen stets kleine Obstbäumchen verschenkt, um dadurch den früher üblichen Dorfcharakter zu reaktivieren.

Weidlingfahrten auf dem Altrhein

Weidling ahoi!

Weidlinge, auch Dribord- (Dreibord-) Boote genannt, sind auf Flachwassernutzung ausgelegte "Flachkähne", die bei uns auf dem Rhein in der Vergangeheit überwiegend zur Fischerei verwendet wurden. Dieser, einer der ältesten bekannte, Bootstyp wurde schon vor ca. 500 Jahren von den Kelten hergestellt und genutzt.

Traditionsgemäß hergestellt aus Kiefernholz für den Boden und die Seitenwände und aus gewachsenen, abgewinkelten Eichenästen für die Rungen, werden alle Bauteile nur mit handgeschmiedeten Nägeln verbunden und mittels Schilfgras abgedichtet.

Weidlinge gibt es in Längen ab ca. 5 Meter bis zu 18 Meter, wobei die langen Weidlinge in früher überwiegend zu Warentransportzwecken genutzt wurden.

Gefahren werden diese Weidlinge von einem Steuermann, der am Ende des Bootes steht und dieses durch ein Stechruder oder einen Stachel fortbewegt und manövriert.

Da Grißheim ein traditionelles Rhein-Fischerdorf war und unser Verein Grißheim - aktiv- sich mit dem Erhalt und der Pflege alten Brauchtums beschäftigt, lag der Gedanke nahe sich auch dieser Tradition  zuzuwenden. Wir haben uns daher bei einem elsässischen Handwerker zwei Weidlinge auf traditionelle Weise bauen lassen.

Wir möchten unsere zwei Weidlinge jedoch nicht nur zu Ausstellungszwecken nutzen, sondern das Weidlingfahren selbst wieder aktivieren. Vom letzten Rheinfischer Neuenburgs, Herrn Horst Anlicker, angelernt, steuern nun mittlerweile drei Vereinsmitglieder unsere Weidlinge regelmäßig von Steinenstadt aus entlang der gesamten Gemarkung Neuenburg bis nach Grißheim.

Auch unser jüngstes, Vereinsmitglied (11 Jahre alt) ist bereits als begeisterter Bootsjunge aktiv und darf auf vereinsinternen Fahrten den Weidling sogar schon selbst steuern.

Seit 2011 bieten wir zusammen mit dem Goldsucher Franz Andorf kombinierte Weidlingtouren mit anschließendem Goldwaschen auf der Neuenburger Rheininsel an. Das Goldwaschen hat eine eher unbekannte Tradition am Rhein. Die Rheinfischer haben sich in der Vergangenheit ihren Verdienst durch das Auswaschen von so genanntem "schwarzen Sand", der bis zur Erfindung des Löschpapiers als Löschmittel für frische Tinte genutzt wurde, aufgebessert. In diesem schwarzen Sand wiederum befinden sich nicht unerhebliche Spuren von " Rheingold", die teils sogar Nuggetgröße erreichen können.

Erhaltung von Werkzeugen

Von der Fruchtputzmaschine bis zum Dillenwagen.

Anlässlich der 1200-Jahrfeier der Gemeinde Grißheim im Jahre 2005 wurden alte Gerätschaften, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände aus Haushalt, Hof und Landwirtschaft ausgestellt, sowie mit ihnen in ausführlicher Weise gearbeitet und Handwerk vorgeführt. Diese alten Gerätschaften wurden von der Bevölkerung zum Fest ausgeliehen bzw. dem damaligen Festausschuss überlassen.
Grissheim aktiv e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Gerätschaften zu pflegen und zu restaurieren. Sie werden bei Veranstaltungen des Vereins nach Möglichkeit ausgestellt. Langfristig ist an die Einrichtung eines Heimatmuseum gedacht, in dem die Sammlung ausgestellt werden könnte.